Klippenhaus, am Ende der Welt beim Nordpol, den 21. Dezember 1937:
»Ihr Lieben, es scheint, dass Ihr jedes Jahr mehr werdet. Ich werde ärmer und ärmer … In letzter Zeit war es am Nordpol so kalt, dass der Nordpolarbär die meiste Zeit mit Schlafen zugebracht hat, statt sich wie sonst bei den Weihnachtsvorbereitungen nützlich zu machen …«
Jedes Jahr zur gleichen Zeit im Dezember traf für Tolkiens Kinder ein Umschlag mit einer Briefmarke vom Nordpol ein, der einen Brief mit zittriger Handschrift und ein schönes farbiges Bild oder eine Zeichnung enthielt. Die Briefe kamen vom Weihnachtsmann …
Zur feierlichen Umrahmung des Nikolaustages laden die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Musik und Literatur ins winterliche Stolpe an der Peene ein. Mit seiner unverwechselbaren warmen Erzählerstimme führt Schauspieler und Hörbuchinterpret Clemens von Ramin an diesem Wochenende in die fantastische Welt von J.R.R. Tolkien. Musikalisch ergänzt wird die weihnachtliche Geschichte dabei von NORDMETALL-Ensemblepreisträger Timothy Ridout an der Viola und James Baillieu am Klavier, die mit Werken von Grieg, Clarke und Forsyth das Publikum weihnachtlich einstimmen.
FORSYTH Chanson Celtique für Viola und Klavier
CLARKE Morpheus für Viola und Klavier
GRIEG Sonate Nr. 3 c-Moll für Viola und Klavier op. 45
Lesung aus J. R. R. TOLKIEN Briefe vom Weihnachtsmann